Kunst - und Kulturtheorie

DER KÖNIG IST TOT - ES LEBE DER KÖNIG
THEORIE WORKSHOP
HfbK Dresden
SS 2007

BAm 21. Januar 1793 stirbt Louis XVI durch die Guillotine. Sein Tod eröffnet nicht nur das demokratische Zeitalter. Der symbolische Gehalt seines Todes wird zum Spekulationshort der Moderne / Postmoderne. Guillotine, die schnelle Art zu sterben, das kann gelesen werden als – Zeitverdichtung, Filmschnitt, Blende, gebrochene Repräsentation, Riss, Machtvakuum im Vollzug des Machttausches, Geburt der Serie, Maschine und deren Visualisierung. Kunstproduktion bedeutet Pflege des Machtdiskurses. Wer eignet sich was an? Warum? Und für wen? Und woher kommt der Antrieb? Inwiefern ist der Königstod immer noch (und immer wieder) der mögliche Schattenmann der modernen / postmodernen Kunst?

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Themenbezogene Erörterung // Chillout Abendprogramm: DIE SCHÖNE QUERULANTIN – Film von Jacques Rivette // Objektbezogene Diskussionen //Ateliergespräche

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Lektüre:  Martin Burckhardt, DER KÖNIG IST TOT – Guillotine, Filmschnitt, Autopsie der Moderne // Slavoj Žižek, DIE PUPPE UND DER ZWERG – Ost und West begegnen sich (Der perverse Kern des Christentums) //

Bild (Installationsansicht) // Marcel Bühler, DIE KRANKEN VON GENET

HfbK Dresden
Klasse Eberhard Bosslet
DER KÖNIG IST TOT - ES LEBE DER KÖNIG
WS 2007
Theorieworkshop

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